Boden-Panoramas von der Baustelle – Instacam360

Um interessante Bilder vom Baufortschritt zu machen und auch später von innen „vollständige“ Bilder zu erstellen, die „alles“ zeigen, wurde eine neuwertige „Instacam One X2“ gekauft. Es gibt auch noch andere Modelle und Hersteller; bei der Instacam One X2 hat mir persönlich jedoch der Preis, die Qualität und die kompakte Form sehr zugesagt.
Diese Art von Kameras erzeugen dank zweier 180° Objektiven auf „Knopfdruck“ Kugel-Panorama Aufnahmen, sowohl als Bilder als auch Videos.

Alles zu sehen: Wo ist der Stromkasten, wie voll war der Parkplatz, … (360° Export


Vorteil gegenüber dem Erstellen von Panoramas mit Handy ist, dass es zu keinen Fehlern durch Bewegungen kommt (z.B. sich bewegende Personen), und dass wirklich „alles“ drauf ist, sowohl der Boden als auch der Himmel. Das komplette Kugel-Panoramas ist nach Betätigen des Auslösers sofort und komplett erstellt!

Konkretes Anwendungsbeispiel: Ich mache ein Bild von der Wand mit Terrassentür. Zuhause bin ich unsicher, ob links an der Wand auch eine Steckdose ist. Auf einem „normalen“ Bild mit einem Blickwinkel von etwa 90° ist der entsprechenden Wandbereich vermutlich nicht mehr drauf. Anders beim Panorama, da ist rundherum alles drauf; ich kann auch „nach hinten“ und mir auch die Decke (wieviel Kabel für Deckenlampen sind gelegt?) anschauen!

Pano360 One X2

Praktisch für das Erstellen der Bilder ist ein kleines, etwa 1m hohes Stativ mit einem kleinen Dreibein:
Auslöser auf 5s gestellt, Raum verlassen und man erhält Bilder (besser: Eine Kugelpanormaaufnahme), auf der dann keine Person drauf zu sehen ist.

Auch lassen sich mit einem längeren Stativ (gibt es von Insta360 mit 3 Meter Länge) oder auch durch Verbinden von zwei kleinen, preiswerten, ausziehbaren „Selfie Sticks“ fast „Luftbildaufnahmen“ erstellen. Die passende, kostenlose Software „Insta360 Studio 2023“ erlaubt es dann noch, dass man sich selbst aus dem Bild unten mittig „wegretuschiert“, denn sonst sieht man sich selbst beim Hochhalten der Kamera (im Programm unter: „Logo-Einstellung, aber nur bei insp/JPG -Format möglich, nicht bei RAW/DNG Bilder!).
Mit dem kostenlosen Grafikprogramm „Gimp“ läßt sich recht schnell und einfach ein eigenes, rundes und transparentes Logo erstellen (png-Format).
Mehr zu diesem Thema „Logo“ findet man mittels Suchmaschine und dem Begriff „Nadir Logo„.
Getätigte Aufnahmen lassen sich in verschiedenen „Formaten“ exportieren, auch als „Tiny World“, „Crystal Ball“ oder als „flaches“ 360° Bild (welches sich dann auch in Panorama-Programmen verwenden läßt, um interaktive Panoramas (Beispiel) für Webseiten zu erstellen; mein Favorit Panorama-Studio (Pro). Hier zu kaufen (*Werbung*).

Ausgabe als „Tiny World“
Ausgabe als „Crystal Ball“

Ich bin bislang sehr zufrieden mit der Kamera, ermöglicht sie doch auch ohne Drohne gute Aufnahmen (fast) „von oben“, besonders wenn man ein Freund von Kugelpanoramen ist.
Die Kamera läßt sich aber auch auf 180° und auch 150° Bilder einstellen.
Ebenso ist eine Bedienung und Fernauslösung über die kostenlose Handy-App möglich; die getätigten Bilder können damit auch unterwegs kabellos auf das Handy übertragen werden.
Hinzu kommt, dass die Kamera wirklich klein und einfach zu bedienen ist.
Als Zubehör kann ich ein Sikikon-Case mit separtem Objektivschutz empfehlen, ebenso eine stabile, exakt passende Tasche.
Und natürlich ein Selfie-Stick, ob es der 130€ teure 3 Meter lange Stick von Inst360 sein muss, muss jeder selbst eintscheiden. Aktuell verwende ich zwei verbundenen Selfis-Sticks mit je 120cm Länge, aber wer weiß … 😉


Seitenansicht, 2x 180° Objektive
Silikoncase; Schutz der Linsen!

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